Join Up – Gut erklärt und leicht zu lernen

Mit seinem Buch „Die Sprache der Pferde“ erklärt Monty Roberts das Join Up in allen Einzelheiten, und zwar ganz genau und leicht nachzumachen für jeden Pferdemenschen.

In letzter Zeit lese ich hin und wieder, dass das Join Up unnatürlich für das Pferd sei und es damit unter Zwang kommt. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, denke ich, das kann nicht stimmen. Monty Roberts beschreibt hier sehr genau, was beim Pferd passiert und dass es um den Aufbau von Vertrauen geht. Was mit dieser Methode gelingt ! Ich selbst habe jedenfalls nach den ausführlichen Beschreibungen sehr gute Erfolge mit meinem eigenen Pferd erzielt. Und das Schöne ist: Es funktioniert bei jedem(!) Pferd. Denn die Pferde können nun mal ihre eigenen Pferdesprache, und die erklärt Monty Roberts hier hier sehr genau. Damit auch wir Menschen sie anwendenen lernen. Er hat schließlich jahrzehnte lange Erfahrung damit.

Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Lösungen für problematische Verhaltensweisen beim Pferd, wie z.B. kopfscheue, steigende, widersätzliche Pferde oder solche die nicht rückwärtsgehen oder sich nicht verladen lassen wollen.

Es ist ein richtig gutes Lehrbuch und ich kann es nur rundherum empfehlen !

 

2 Gedanken zu „Join Up – Gut erklärt und leicht zu lernen“

  1. Hallo
    hast du das join up nur nach der anleitung in monty roberts buch gemacht und es hat geklappt?
    ich würde auch sehr gerne mal ein join up machen aber ich traue mich nicht alleine weil ich denke man kann da so viel falsch machen!!aber die seminare sind zu teuer für mich!

    Liebe Grüße!

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    • Ja, ich habe es nach der Anleitung im Buch gemacht und sehr auf meine Körperhaltung und die Reaktionen des Pferdes geachtet. Also z.B. beim Wegschicken konsequent in die Augen schauen, den Blick nicht abwandern lassen und meine Schultern parallel zum Pferd halten. Fühlt sich erst etwas komisch an, funktioniert aber und das bei jedem Mal sogar besser. Ich brauchte immer weniger Gesten einsetzen, um das Pferd dahin zu schicken (links herum, rechts herum), wo ich es hinhaben wollte. Ich habe keinen Roundpen, so dass ich meinen eingezäunten Reitplatz hierfür nehmen musste. Das bedeutete, dass ich anfangs etwas mehr laufen musste, um in die richtige Position zu kommen, aber später war das nicht mal mehr nötig.
      Ich würde sage: Trau Dich ruhig ! Wenn es nicht klappt, dann hat’s halt (noch) nicht funktioniert. Dann hat sich schlimmstenfalls nichts an der Beziehung zu Deinem Pferd verändert, aber eben auch nicht verschlimmert. Monty Roberts hat ja sehr genau beschrieben, worauf es ankommt und dieses Buch als Anleitung zum Nachmachen geschrieben. Und wenn Du Dir zunächst nur wenig herausgreifst und das übst, kommst Du schon weiter. Aber habe keine Angst, Dein Pferd das erste Mal wenn nötig so lange wegzuschicken, bis es wenigstens die ersten Anzeichen wie langsamer werden, herein kommen wollen, lecken/kauen, Kopf senken zeigt. Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Dich jemand vom Rand aus korrigiert, falls Du eine Abweichung bei Dir selbst noch nicht feststellen kannst. Also trau Dich ruhig und erzähl mal, wie es geklappt hat !

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